Mittwoch, 21. Juni 2023

Ein Gangwolfproblem

 


Zur Feier des Sommeranfangs gibt es mal wieder einen Ausschnitt aus dem zehnten Sumpfloch-Saga-Band - ihr findet ihn am Ende dieses Posts. Zu der Frage, ob ich mit dem Buch vorankomme (die wird mir gerade häufiger gestellt), kann ich nur sagen: „Ja, aber so langsam wie eine Schildkröte.“ 


Ich arbeite außerdem parallel an einem Buch, das nicht in Amuylett spielt. Es handelt von Zügen, bunten Kuchen und einem unheimlichen Kaninchen. Ich wollte schon immer mal ein Buch schreiben, das ein wenig an „Lost“ erinnert (vielleicht kennt jemand von euch diese geniale Serie), aber ich glaube, der Text bewegt sich gerade etwas von dieser Idee weg 😅. 


Mein drittes Arbeitsprojekt ist die Neuauflage von Rabenschwärze. Wie kein anderes Buch versetzt mich Elsas Geschichte an entrückte Orte meiner persönlichen Vergangenheit, als ich allein und von großen Dingen träumend durch die Welt spaziert bin und mein eigenes Leben wie einen Film betrachtet habe. Ich bin immer wieder verzaubert und erschüttert von dieser Geschichte, weswegen sie unbedingt eine Form erhalten soll, mit der ich vollauf zufrieden bin. Auch wenn mir diese Arbeit manchmal uferlos und nicht ganz vernünftig vorkommt 😄.


In diesem Sinne wünsche ich euch unbeschwerte Sommertage, die ihr verrückt, hingebungsvoll oder planlos dahintreibend verbringt und an denen ihr, ohne es zu merken, Erinnerungen für die Ewigkeit strickt 💛.



„Ein Gangwolfproblem“ (Ausschnitt aus dem zehnten Band der Sumpfloch-Saga)


Gerald blickte über das Gebirge aus Bücherstapeln und Papierbergen, das fast sein ganzes Arbeitszimmer einnahm, und fragte sich, ob das mit dem Studium an der Mystoflia-Universität eine gute Idee gewesen war. Was er hier an Wissen zusammengetragen hatte, musste sich in dreißig Tagen abrufbar in seinem Kopf befinden und er hegte berechtigte Zweifel daran, dass die Verwandlung von Buchstaben in Wissen in diesem kurzen Zeitraum gelingen konnte.


‚Das ist so typisch‘, vernahm er die Stimme seines unerträglichen besten Freundes in seinen Gedanken. ‚Warum fängst du nicht einfach an?‘


„Weil ich keine Lust habe?“, erwiderte Gerald mit lauter Stimme. „Es ist Sommer! Da draußen leuchtet eine riesengroße Welt, die wir mühsam gerettet haben, und ich soll hier sitzen und meine Zeit vergeuden. Ich schmeiße es hin. Ich breche ab. Wenn es nicht so blamabel wäre, hätte ich es längst getan.“


Gerald spürte das Unheil kommen. Die vertrackte Verbindung, die zwischen ihm und Hanns bestand, ging so weit, dass er körperlich wahrnehmen konnte, wenn sich der Herrscher von Fortinbrack näherte. Und das tat er – so schnell, dass sich Gerald am liebsten unter dem Schreibtisch verkrochen hätte, um ihm zu entgehen. Warum war der Kerl überhaupt schon wach? Es war erst kurz nach fünf Uhr, die Vögel sangen draußen nach Leibeskräften und der Himmel war gerade mal blassrosa.


„Wir hatten das schon mal!“, rief Hanns, kaum dass er die Tür des Arbeitszimmers aufgerissen hatte und in Geralds melancholischen, frühmorgendlichen Frieden hineingeplatzt war. „Es war dein Traum, an dieser Universität zu studieren. Schon immer. Aber jedes Mal, wenn es ein bisschen Geduld und Durchhaltevermögen braucht, um ein paar lächerliche Aufgaben zu lösen, willst du losrennen und Abenteuer bestehen. Du wolltest nie wie dein Vater werden, der ständig abgehauen ist, weil es ihm ganz schnell zu mühsam oder zu langweilig wurde, aber anscheinend bist du zu feige, um deinen inneren Kampf mit allen Waffen auszufechten.“


„Mit allen Waffen?“, fragte Gerald und legte, um Gelassenheit zu demonstrieren, seine Beine auf den Schreibtisch, mitten auf die Arbeitsliste, die er erstellt hatte. „Das klingt spannend.“


Hanns ließ sich auf das kleine Sofa fallen, das eigentlich nur in der Ecke stand, damit Maria, wenn sie mal zu Hause war, dort sitzen und Gerald vom Lernen ablenken konnte. Der Herrscher von Fortinbrack fuhr sich mit den Fingern durch das blonde Haar, das er seit dem Winter hatte wachsen lassen – wahrscheinlich nur, um es sich regelmäßig mit einer dramatischen Geste aus dem Gesicht pflügen zu können.


„Das ist Quatsch“, kommentierte Hanns Geralds Gedanken. „Ich lasse es wachsen, um mich besser tarnen zu können. Wenn mein Gesicht dahinter verschwindet, muss ich mich kaum noch anstrengen.“


„Ach, komm …“


„Allerdings nervt es ziemlich, dass ich ständig für freie Sicht sorgen muss.“


„Ich könnte dir ein paar Schmetterlingshaarspangen von Maria borgen.“


„Lenk nicht von deinem Problem ab.“


„Ich habe kein Problem.“


„Doch, du hast ein gewaltiges Gangwolfproblem. Aber ich bin nicht dein Viego und darum werde ich nicht tatenlos zusehen, wie du zwischen zwei Lebensentwürfen hin-und hertorkelst, ohne dich für einen davon entscheiden zu können.“

25 Kommentare:

  1. Ich wenn ich Physik lernen muss…. Ich liebe Hanns und Gerald Kombi. Aber ich meine wirklich lieben. Ich würde sterben ohne jede Woche die Sumpflochsaga zu lesen. Manchmal wenn ich nicht weiter weiss, dann stelle ich mir vor mit denen beiden reden zu können. Ein bisschen wie Maria in der Zeitenbibliothek. Und was für einen Haarschnitt trägt Hanns dann? Ich wäre für Bro Flow, das passt bei Jungs mit längeren Haaren am besten und die hängen auch im Gesicht herum. Aber das ist so eine gute Szene in die man sich total gut einfühlen kann. Und wie gesagt liebe ich es wie Hanns und Gerald sich necken. Übrigens haben meine Cousine und ich sie mal ne Zeit lang geshippt, als der Tiefste grund rauskam.
    Ich drücke dir die Daumen👍😊 Ich bin mir sicher, dass ein bunter Wind dir die Geschichten aus Amuylett zuflüstert, weil so etwas GENIALES kann man sich bei der lieben universalen Riesenkröte (bin übrigens Christ) nicht ausdenken.
    LG Hans (mit einem N)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, Hans! Ich shippe die beiden auch ab und zu :-D, sie sind einfach zu gut zusammen. Bro Flow klingt gut, das würde passen! Ja, du hast recht - irgendeine Macht muss da am Werk sein. Ich protokolliere, was sie mir eingibt, und bin darauf angewiesen, dass das Wunder geschieht. Wenn das Wunder nicht geschieht, langweilt mich das, was ich aufschreibe, so sehr, dass es früher oder später im Papierkorb verschwindet.

      Löschen
    2. Liebe Halo, ich habe mich gerade so sehr über diesen Post gefreut und absolut, ich finde Hanns und Gerald haben eine richtige „Bromance“. Die beiden haben diese enge freundschaftliche Bindung, da wird es einem ganz warm ums Herz.
      Geralds (und Hans’s mit einem H;)) Problem kenne ich auch nur zu gut. Zum Glück ist der Lern-Stress demnächst vorbei und die Ferien kommen so langsam in Sichtweite. Liebe Grüße und gedrückte Daumen fürs Weiterschreiben, Seraphine

      Löschen
    3. Liebe Seraphine, danke für das "Bromance"-Kompliment. Ja, ihre Freundschaft wurde am tiefsten Grund auf einer so persönlichen Ebene geknüpft, dass sie einander nichts mehr vormachen können oder brauchen (auch wenn sie es immer wieder versuche). Ich liebe dieses ganz besondere Band zwischen ihnen. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Lern-Stress-Bewältigung und danach wundervolle Ferien!
      Viele liebe Grüße
      Halo

      Löschen
    4. Enlich weiß ich dass ich nicht die einzige bin die sie voll shipt!!!!

      Löschen
  2. Ich freue mich schon jetzt unendlich auf Band 10 😍 du schreibst du arbeitest wieder an Rabenschwärze 🤩 ich wollte mir das Buch als E-Book holen, es ist nur leider nicht verfügbar?! Muss ich auf die Überarbeitung warten oder gibt es nochmal eine Chance sich das E-Book zu holen?
    LG Steffi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wenn ich die Überarbeitung nicht eines Tages aufgebe, wird das alte E-Book sehr wahrscheinlich nicht mehr erhältlich sein. Ich hoffe darauf, dass die überarbeitete Fassung im nächsten Jahr erscheint. Sollte ich aber merken, dass das Projekt zu groß für mich ist (was ich nicht hoffe), dann werde ich das alte Ebook mit ein paar Veränderungen wieder einstellen.

      Löschen
  3. Ach und heißt jedes Kapitel etwas mit Problem? Satyproblem und Gangwolfproblem….. Kommt als nächstes Sturycrudaproblem? Oder Liesandraisthungrig Problem? Nice. Ich habe gerade ein Ich-brauche-mehr-Sumpflochsaga-Problem. Oder ein Ich kann Band zehn kaum erwarten Problem😊
    LG Hans (zum zweitem mal)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Haha, ich fühle mich wohl gerade zu Problemen hingezogen, da mich das Ich-schreibe-viel-zu-langsam-Problem umtreibt.

      Löschen
    2. Das macht nichts. Es gibt den Spruch: Was sich gut oießt war schwer zu schreiben. Oder auch Gut BUCH will Weile haben.
      👍😉

      Löschen
  4. Ich meine SturE Cruda Problem

    AntwortenLöschen
  5. Vielen Dank für den sommerlichen Einblick, ich kanns kaum erwarten <3

    LG Pascal

    AntwortenLöschen
  6. Ich wollte nur einmal anmerken wie toll ich es finde dass die Bücher für Mädchen UND Jungs gut zu lesen sind weil die Hauptrollen auch unterschiedliche Geschlechter haben!!! Habe übrigens neulich eine Freundin von mir zum Lesen deiner Reihen motiviert und ich hoffe dass es ihr genauso gut gefällt wie mir. Ich habe nämlich auch wegen einer Freundin begonnen die Reihe zu lesen.
    Freue mich voll auf den nächsten Band
    Fina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Fina,
      ich hoffe auch, dass es deiner Freundin gefällt - vielen Dank für die Empfehlung <3. Ja, ich glaube, dass gerade die späteren Bände, in denen Hanns und Gerald eine größere Rolle spielen und das Geschehen auch aus ihrer Sicht geschildert wird, auch für Jungs interessant sind. Am Anfang ist das anders - ich schätze, das schreckt einige Jungs ab, wenn hauptsächlich von fünf Mädchen die Rede ist :-D. Viele liebe Grüße
      Halo

      Löschen
  7. Liebe Halo, ich freue mich so sehr darüber, dass ein 10. Band kommt! Ich lese die Saga gerade zum 4. Mal und liebe sie einfach. Deine Fantasiewelt ist wirklich wunderschön. Danke dafür!

    AntwortenLöschen
  8. Hallo,
    ich habe die Serie jetzt mal komplett neu gelesen.
    Dabei stellt sich mir eine Frage.
    Wer ist eigentlich das 5. Erdenkind, welches Gerald in Lettimur findet und erlöst?
    Es hätte doch eigentlich Torck sein müssen. Der wurde jedoch nach Amuylett mitgenommen.
    Es werden durchaus weitere Erdenkinder in Amuylett aufgezählt, die alle nur schwach ausgeprägte Talente hatten und aus deren die Lilienschlüssel „gemacht“ wurden.
    Aber ein weiteres 5. Erdenkind wird nirgends erwähnt.
    Finde ich nicht plausibel.
    Gruß, Claus

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Claus, das Erdenkind, das Gerald in Lettimur findet, gehört zu der vorherigen Generation von Erdenkindern - zu denjenigen, die das untergehende Amuylett verließen und Lettimur zum Leben erweckt haben, während Torck Lettimur verließ und seine Erdenkindergeneration Amuylett zum Leben erweckt hat. Da ich das öfter gefragt werde, habe ich es vor einiger Zeit mal ausführlicher niedergeschrieben und kopiere die Antwort hier hinein:
      "In der Sumpfloch-Saga hören wir von drei Generationen von Erdenkindern, die jeweils aus drei verschiedenen Weltzeitaltern stammen. Jene Generation von Erdenkindern, die das sterbende Amuylett im vorletzten Weltzeitalter verließ, erweckte Lettimur im letzten Weltzeitalter zum Leben. Dieser Generation entstammt das fünfte Erdenkind, auf das Gerald in Band 5 trifft. Die nächste Generation von Erdenkindern ist unter dem Namen „Erdenkinder des Anbeginns“ bekannt. Das zweite Erdenkind (Mandelia) heilte die Wunde des toten Amuylett. Als Lettimur unterging, blieb das fünfte Erdenkind der vorherigen Erdenkinder-Generation in Lettimur zurück (die Wunde, auf die Gerald trifft), während Torck mit den Erdenkindern des Anbeginns nach Amuylett ging, das neu erblüht war. Nun, im gegenwärtigen Weltzeitalter, geht es mit Amuylett bergab, weil Torck schon so lange lebt und seine Existenz zu magikalischen Lecks führt. Eine neue Generation von Erdenkindern ist in Amuylett eingetroffen und versucht nun, das tote Lettimur zum Leben zu erwecken, um dorthin zu fliehen. Dieser Generation gehört Lisandra an. Folglich erwarb das fünfte Erdenkind, das Gerald erlöst, seine Fähigkeiten in Amuylett und ging nach Lettimur. Torck erwarb seine Fähigkeiten in Lettimur und ging nach Amuylett. Lisandra erwarb wiederum ihre Fähigkeiten in Amuylett - allerdings in einem neuen Weltzeitalter, nachdem Amuylett einmal untergegangen und wieder auferweckt worden war. Ich hoffe, es es ist klarer :-).
      Die Erdenkinder, die in der Sumpfloch-Saga erwähnt werden und vor der jetzigen Generation von Erdenkindern früher einmal nach Amuylett gekommen sind, waren nie vollständig (also zu fünft). Sie kamen und gingen wieder oder starben, ohne dass ein fünftes Erdenkind die Welt betreten hat. Erst mit Lisandra erreichten die Talente der anderen vier Erdenkinder ihre besondere Stärke.
      Viele liebe Grüße
      Halo

      Löschen
    2. Liebe Halo,
      vielen Dank für Deine Erklärung.
      Dennoch ist mir das unklar. Warum:

      Erdenkinder:
      "Das erste Erdenkind besitzt das Talent für Türen und Tore,
      es erschafft die Tür zu einer toten Welt.

      Das zweite Erdenkind wird unsichtbar bis zur Unangreifbarkeit.
      Es betritt die Tote Welt und verschließt ihre Wunde.

      Das dritte Erdenkind tritt als Fee in die neue Welt.
      Es erfüllt Erde, Wasser und Luft mit Leben.

      Das vierte Erdenkind bevölkert die Welt mit alten und neuen Wesen
      Es schließt die Tür zur Toten Herkunft.

      Das fünfte Erdenkind jedoch darf die neue Welt niemals betreten.
      Denn sein Talent ist der Tod und nur der Tod und niemand kann es töten."

      A,B und C von mir.

      In der Sumpfloch-Saga hören wir von drei Generationen von Erdenkindern (A, B und C), die jeweils aus drei verschiedenen Weltzeitaltern stammen.
      Jene Generation von Erdenkindern (A1,A2,A3,A4 und A5) , die das sterbende Amuylett (A) im vorletzten Weltzeitalter verließ, erweckte Lettimur im letzten Weltzeitalter zum Leben. -
      >Dort in Lettimur muss es also ein 5. Erdenkind gegeben haben, welches A2 erlöst hat.

      Dieser Generation entstammt das fünfte Erdenkind, (also A5) auf das Gerald in Band 5 trifft.
      -> hätte dieses Erdenkind nicht in Amulett bleiben müssen?
      "Das fünfte Erdenkind jedoch darf die neue Welt niemals betreten."

      Die nächste Generation von Erdenkindern ist unter dem Namen „Erdenkinder des Anbeginns“ (B1, B2, B3, B4 und B5) bekannt.
      Das zweite Erdenkind B2 (Mandelia) heilte die Wunde des toten Amuylett.
      -> Wieso? A5 ist doch in Lettimur.

      Als Lettimur unterging, blieb das fünfte Erdenkind der vorherigen Erdenkinder-Generation in Lettimur (A5) zurück (die Wunde, auf die Gerald trifft), während Torck (B5) mit den Erdenkindern des Anbeginns nach Amuylett ging, das neu erblüht war.
      -> dann war doch A5 die ganze Zeit in Lettimur, welches dann auch viel schneller „gestorben“ ist, wie Amuylett (unter C) mit Torck jetzt.

      Nun, im gegenwärtigen Weltzeitalter, geht es mit Amuylett bergab, weil Torck (B5) schon so lange lebt und seine Existenz zu magikalischen Lecks führt.
      Eine neue Generation von Erdenkindern ist in Amuylett eingetroffen (C1, C2, C3, C4 und C5) und versucht nun, das tote Lettimur zum Leben zu erwecken,
      um dorthin zu fliehen.
      Dieser Generation gehört Lisandra (C5) an. Folglich erwarb das fünfte Erdenkind, das Gerald erlöst, seine Fähigkeiten in Amuylett und ging nach Lettimur.
      (Was es nicht gedurft hätte, weil: "Das fünfte Erdenkind jedoch darf die neue Welt niemals betreten."

      Torck (B5) erwarb seine Fähigkeiten in Lettimur und ging nach Amuylett.
      -> obwohl er es nicht gedurft hätte. Aber A5 war noch in Lettimur!

      Lisandra (C5) erwarb wiederum ihre Fähigkeiten in Amuylett - allerdings in einem neuen Weltzeitalter,
      nachdem Amuylett einmal untergegangen (A) und wieder auferweckt (B) worden war. Ich hoffe, es es ist klarer :-).

      -> Nein. :-)

      Wegen A5.

      Gruß, Claus.

      Löschen
  9. Hallo,
    mal eine Nacht drüber geschlafen.
    Es sollte Dich amüsieren, dass sich jemand so intensiv damit auseinandersetzt. Es ist ja nur eine Geschichte.
    Mein innerer Monk möchte das aber lösen.

    Bleiben wir bei den Erdenkindern A, B und C.

    Das 5. Erdenkind A5 ist also von Amuylett nach Lettimur gekommen. Torck (B5) ist von Lettimur nach Amuylett gegangen.
    Dort haben die Erdenkinder B die Lilienpapiere erstellt.
    Sie haben also das 5. Erdenkind A5 kennengelernt und die Hintergründe der Erdenkinder erfahren.
    Torck hat die Crudas erfunden, um die Lieblosen zu bekämpfen, wenn sie dann auftauchen. Später hat seine Schwester ihn eingesperrt, um den Zerfall von Amuylett zu verzögern.
    Eigentlich hätte Torck in Lettimur bleiben müssen. Denn hätte es dort zwei 5. Erdenkinder gegeben.
    Soweit so gut.

    Es wurden also jedes mal alle 5. Erdenkinder in die neue Welt übernommen, seit die Satyr/Hüter die beiden Welten mit dem eingesperrten Einhorn miteinander verbunden haben.
    Damit das aufgeht, muss es erstmalig in beiden Welten 5 Erdenkinder gegeben haben.
    Die erste Welt, die dann "gestorben" ist, hat ein 5. Erdenkind behalten, die anderen 4 sind mit rübergewechselt.
    So geht es auf.

    Den Erdenkindern B ist dann durch die Geschichte von A5 aufgefallen, dass die 5. Erdenkinder nicht hätten wechseln dürfen. Dadurch die die aktuelle Welt immer schneller gestorben, als geplant.
    Den Satyrn kann es egal gewesen sein, weil sie quasi unsterblich waren. Die normale Bevolkerung wurde dezimiert, weil nicht alle mitkommen konnten.

    So passt es dann, oder?

    :-)

    Gruß, Claus.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Claus,
      da hast du mir jetzt Arbeit abgenommen, denn das wollte ich dir heute auch schreiben. Es stimmt: Der Punkt ist, dass erst die Erdenkinder des Anbeginns die Lilienpapiere verfasst haben, weil ihnen klar geworden ist, dass die Weltuntergänge von den fünften Erdenkindern verursacht werden. Aber sie waren inkonsequent bzw. Lichtblut war es und hat Torck trotzdem mitgenommen. Erst mit Lisandra, der C-Generation, wird diese Empfehlung der Lilienpapiere das erste Mal umgesetzt, denn sie betritt Lettimur nicht. Und da in Amuylett die Magikalie schwindet, wird auch ihr "Weltuntergangseffekt" in ein paar Jahrtausenden keine Auswirkung mehr haben. Die Satyrn haben immer alle fünf Erdenkinder mitgenommen und damit die Weltuntergänge in Kauf genommen, denn nur durch die Weltuntergänge und den Wechsel der Welten konnten sie die Zeit aufhalten und sich ihre besondere Magie erhalten. Wie es ganz am Anfang war, als die Hüter das Spielchen begonnen haben, kann ich dir tatsächlich nicht sagen - da müsste ich mich noch mal tanz tief in die Geschichte reindenken. Das ist eine interessante Frage. Viele liebe Grüße
      Halo

      Löschen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.