Was bedeutet eigentlich „Kindle“? Das habe ich mich schon
gefragt, bevor ich bei Amazon Bücher veröffentlich habe, und ich stieß auf die
Übersetzungen „entfachen, anzünden, entflammen“.
Das hat sehr gut zu meiner Vorstellung gepasst, was Bücher
mit Menschen machen sollten – nämlich etwas in ihnen zum Leben erwecken, in
ihrem Geist flackernde Bilder und Ideen hervorrufen, eine Glut entfachen, ein
Feuer in Gang bringen. Ein Feuer, das einen wieder staunen lässt angesichts der
bunten Welt, durch die wir jeden Tag spazieren und die wir, wenn wir müde oder
uninspiriert sind, für alltäglich oder gar langweilig halten.
Es erschien mir nur zu einleuchtend, meine Geschichten in
die Obhut dieses Kindles zu geben, in der Hoffnung, dass der Funke überspringt.
Was er auch getan hat, wunderbarerweise. Ich bin Amazon wirklich extrem dankbar
für ihren Buchstaben-Anzünder und das dazugehörige Kindle-Publishing-Programm,
das immer noch das einzige Programm ist, das Indie-Autoren sehr große Chancen
einräumt, indem es dafür sorgt, dass wir von lesehungrigen Freunden gefunden
werden. Hoffentlich bleiben uns diese Chancen noch lange erhalten!
(Hach, danke. :-)
AntwortenLöschenIch fürchtete schon, ich wäre nun die Einzige, die in der ganzen Schwarzmalerei das Weiß noch sieht.)
Und ich bin auch erst durch den Kindle...
(GsD hatte Amazon ja im Februar den Preis mal ordentlich gesenkt, so daß ich mir den kleinen Kerl endlich leisten konnte.)
... zu deinen Büchern gekommen. Und ich finde sie toll!
Habe nun auch schon 3 Personen aus meiner Familie damit "infiziert" und sie zum Kauf deiner Bücher animiert.
Alle 3 haben den Kauf nicht bereut und waren begeistert. (*Puh* ein kleines bißchen Erleichterung, wenn die Leute ebenfalls glücklich/zufrieden mit einem empfohlenen Kauf sind.)
Und ich bin hin- und hergerissen:
Einerseits wünsche ich dir noch höhere Bekanntheit.
Aber andererseits fürchte ich, daß dann ein Verlag daherkäme, der eine bestimmte Anzahl an Seiten pro Buch fordert...
(klar, dicke Bücher kann ma ja auch für mehr Geld verkaufen, unabhängig vom Inhalt)
... und es dann in so einem "Dollarpage"s-Fiasko wie Band 6 und 7 einer gewissen Zaubererreihe endet. ;-/
Also wünsche ich dir erstmal "nur" immer genug Ideen UND Zeit zum Schreiben...
... und uns Leser(inne)n immer genug Geduld beim Warten auf den nächsten Band! :-)
Hallo Little,
AntwortenLöschenda bin ich aber auch froh, dass deine Familie den Kauf nicht bereut hat!!!
Ich fürchte, es werden auch ohne einen geldgierigen Verlag in Zukunft immere dickere Bücher werden - ich merke, dass ich für die immer komplexer werdende Handlung einfach mehr Seiten brauche :-) Aber vielleicht stört es dich ja nicht, wenn auf den vielen Seiten wirklich was Wesentliches draufsteht. Ich fand den fünften Band einer gewissen Zaubererreihe zu lang und nicht so gelungen, während ich den sechsten wieder ganz toll fand (da waren mir die vielen Seiten dann wieder sehr recht).
Jetzt hoffe ich erst mal, dass mein fünfter Band nicht auch an der Masse von Figuren und Seiten scheitert - deswegen vielen Dank für die gewünschten Ideen und die Zeit zum Schreiben! Kann ich gut gebrauchen!
Liebe Grüße
Halo
:-) Wir sind uns in Sache Zaubererreihe ziemlich einig. 8) Aber auch in Bezug auf Amazon. Natürlich nutzt ein so großes Unternehmen alle Gesetzeslücken aus, wenn nicht, wären sie auch nie so erfolgreich geworden. Außerdem wird dem Kunden dafür auch einiges geboten und hier gerade auch im Ebook-Bereich. Ich selbst bin keine Autorin, aber die Vorteile des Kindle zu den anderen Systemen liegen klar auf der Hand; Amazon bietet dem Leser kostenlose Klassiker, englische Titel und viele Werke von Indie-Autoren. Eben nicht nur Main-Stream, was mir persönlich sehr wichtig ist.
AntwortenLöschenGruß,
Bea